R Ü C K B L I C K E An dieser
Stelle finden Sie einige Impressionen aus unserer Gemeindearbeit -
mehr oder weniger "zufällig" zusammengestellt:
Eröffnung der Interkulturellen Wochen 2019
INTERKULTURELLER GOTTESDIENSTam 15.09.2019 2019 wirkten viele Menschen unterschiedlicher Herkunft in 17 Sprachen mit! In 17 unterschiedlichen Sprachen aus allen Erdteilen wurden biblische Texte gelesen;
zudem rezitierten Gäste anderer Religionen - Buddhistinnen, Mitglieder der Bahá’í-Religion, marokkanische und türkische Muslimeu.a. Texte
aus ihren Heiligen Schriften. Neben der im christlichen Gottesdienst gewohnten Orgelmusik waren türkische, jüdische und christliche
Lieder und Instrumentalstücke der internationalen Musikgruppe "Saitensprung" zu hören. Ein herzlicher Dank an alle Mitwirkenden! Neben diversen Presseartikeln hat auch die bundesweite Homepage der Interkulturellen Woche
über den Gottesdienst der Buchenbuschgemeinde Neu-Isenburg unter dem Stichwort
GOOD PRACTICE ("Gute Praxis") berichtet, siehe hier: https://www.interkulturellewoche.de/index.php/goodpractice/6
Die
HESSISCHE KANTOREI zu Besuch in der
Buchenbuschgemeinde
Am 20. Oktober gastierte die Hessische Kantorei mit einer Geistlichen Abendmusik in der Buchenbuschkirche.
Unter anderem war Chormusik von Joh. Herrmann Schein, Johannes Brahms, Kurt Hessenberg,
Johann Crüger und Heinrich Schütz zu hören.
GOLDENE, DIAMANTENE, EISERNE UND GNADENKONFIRMATION am
Pfingstfest
Wir gratulieren allen Jubilarinnen und Jubilaren und wünschen Ihnen Gottes Segen für ihren weiteren Weg!
am 5. Mai 2018
Das war ein schönes, gelungenes Fest bei strahlendem Sonnenschein!
Wir danken allen Helferinnen und Helfern:
Chor, Flötenkreis, Tanzkreis, Zauberer, Dreohorgelspieler, Kuchenbäcker/inne/n und Salatespendern,
Helfern, die mit auf- und abgebaut haben, dem Chorleiter Herrn Haller, der Tanzkreisleiterin Frau Jonen
undundund...
Ihnen allen geben wir den Dank der vielen Gäste weiter, die die Sonnenstrahlen, die kulinarischen Köstlichkeiten und die schönen Programmpunkte genossen
haben! Hier einige Impressionen vom Fest:
Die FOTOAUSSTELLUNG "WARTEN" (siehe oben auf der Navigationsleiste "AUSSTELLUNG WARTEN")
hat viele Menschen zwei Monate lang in die Buchenbuschkirche oder in unser Gemeindehaus geführt.
Für die Finissage konnten wir Ende April 2018 die Schriftstellerin und Journalistin Friederike Gräff aus Hamburg als Gast für den Abschlussabend der Ausstellung gewinnen.
Die Lesung aus ihrem Buch "Warten - Erkundungen eines ungeliebten Zustands", für das sie den Literaturförderpreis der Stadt Hamburg erhielt, hat intensive Gespräche ausgelöst.
Wir danken ihr und den Besucher/inne/n der Finissage, die einen so interessanten Abschluss der Ausstellungszeit ermöglicht haben! Fotos unten: Friederike Gräff und Pfarrerin Susanne Lenz
Unten: BILDER EINER AUSSTELLUNG
Oben links: Ein symbolischer Dank für die Künstlerin Anja Thomé und den Künstler Michael H. Gudzich:
Schokolade und Blumen...
Oben rechts: Anschließend beim Empfang Anstoßen auf die Ausstellungseröffnung,
v.l.n.r.: Anja Thomé, Michael H. Gudzich, Pfarrerin Susanne Lenz
Unten links: Ausstellungsbesucher in der Kirche
Unten rechts: Gespräche beim Empfang
ABENDGOTTESDIENST im Februar 2018
mit Oboenmusik
DIE NACHT - NACHTGEDANKEN DER BIBEL
Für den Abendgottesdienst im Februar konnten wir die Oboistin Ayumi Mita gewinnen, die zusammen mit dem Organisten Dr. Claus Heerlein Barockmusik von Bach, Händel
und Telemann musizierte.
Der Gottesdienst stand unter dem Thema:
"DIE NACHT - Nachtgedanken der Bibel - Nächtliche Bilder: Warum Menschen die Nacht scheuen, fürchten, brauchen und lieben." Die zahlreichen Rückmeldungen der vielen Besucher/innen motivieren uns, weitere Abend-gottesdienste
dieser Art anzubieten. So steht heute schon fest, dass am 20.10.2018 die Hessische Kantorei einen Abendgottesdienst in der Buchen-buschgemeinde gestalten wird.
Dr. Gisela Matthiae zu Gast in der Buchenbuschgemeinde:
"Wo der Glaube ist, da ist auch Lachen"
Am 7. Februar gab es für das Publikum im Gemeindesaal der Buchenbuschgemeinde einiges zu lachen, wie man auf diesen beiden Fotos sieht. So erzählte Dr. Gisela
Matthiae, die dem Publikum den Unterschied zwischen Witz, Humor, Sarkasmus und Ironie näher brachte, zum Thema "Humor" die kleine Geschichte vom "Spaziergänger, dem eine Taube aufs
blütenweiße Hemd macht. Da denkt er sich: Wie gut, dass Kühe nicht fliegen können!"
Ihre These: "Humor bewährt sich gerade dann, wenn es eigentlich überhaupt nichts zu lachen gibt."
Gerne weisen wir auf eines ihrer Bücher hin, in dem Sie auf Seite 31 die oben zitierte Geschichte finden:
Gisela Matthiae, "Übermütig - 52 Unterbrechungen, Umwege und Überraschungen", Patmos Verlag 2017
REFORMATIONSJUBILÄUM am 31.10.2017: "Mir reicht's!"
Dr. Gisela Matthiae alias "Frau Seibold"
begeisterte im ausverkauften Saal der Buchenbuschgemeinde ihr Publikum:
"Mir reicht's!"- Frau Seibold hat genug.
Ein Stück clowneskes Theater mit viel Musik und Schwung füllte den Saal der Buchenbuschgemeinde...
...und wieder begeisterte Adele Seibold ihr Publikum, dieses Mal am Abend des Reformationstages:
Sie begegnete dem Publikum "fit genug, gesund genug, klug genug, sogar schön genug, genug ehrenamtlich engagiert, und das vor allem im Jahr des
Reformationsjubiläums." Ihre Wohnung - voll in Ordnung! Es hängen sogar genug Kleider im Schrank. Also ihr reicht's! Nur mit der Liebe will es nicht so recht klappen. Wie gerne käme sie doch dem
Küster Joachim näher, der in ihrer schwäbischen Heimatkirche tätig ist, deren eine Hälfte inzwischen als Fitnessstudio fungiert... So stellt sich doch der eine oder andere Zweifel ein. Reicht es
wirklich? Wo man doch heute ein Star sein muss. Sollte sie nicht doch... und müsste sie nicht...., vielleicht wäre es doch besser, wenn.....
Im Zeitalter der Selbstoptimierung und der Anpassung an das neoliberale Menschenbild eines zu perfektionierenden Menschen, gelten solche mittelmäßigen Bekundungen einer durchschnittlichen Frau ja
fast schon als revolutionär - oder eben als reformatorisch. War das nicht die zentrale Aussage Luthers damals und sollte man nicht auch heute sagen: Es reicht!
Ist Gott nicht gnädig? Dann bin ich es jetzt auch mal mit mir selbst!
Mit intelligentem Humor und Charme spiegelte "Frau Seibold" kirchliches und gemeindliches Leben mit seinen Kuriositäten und Alltagsproblemen wider:
augenzwinkernd, kopfschüttelnd, mit gerunzelter Stirn, schmunzelnd, trällernd, singend zum Geklimper ihrer kleinen Kindergitarre, verwundert, infragestellend - aber doch auch immer mit
liebevollem Blick auf ihre Gemeinde und Kirche... - Und ihre "Glückseligpreisungen" lösten - bewunderndes - Lachen und großen Applaus beim Publikum aus:
Glücksselig die Unscheinbaren, denn sie geben anderen die Möglichkeit, zu glänzen.
Glücksselig die Übermütigen, denn sie haben Mut über.
Glückselig die Langsamen, denn sie sind länger unterwegs.
Glückselig die Lahmen, denn sie brauchen sich nicht abhetzen.
Glückselig die Vergesslichen, denn sie haben Platz für neue Ideen.
Glückselig die Flüchtenden, sie bringen die Seßhaften auf Trab.... u.a.m. ...
TRUDE LEVI - "Ich habe den Krieg gewonnen"
EIN FILMPORTRAIT - EINFÜHRUNG, FILM UND
GESPRÄCH Am 08.11., dem
Vorabend des Datums der Reichspogromnacht, erinnerte die Buchenbuschgemeinde an TRUDE LEVI, 1924 in Ungarn geboren - Überlebende des Holocaust. Über der Veranstaltung stand die Frage: Was gab
dieser beeindruckenden Frau die Kraft, nach den furchtbaren Erfahrungen ihren Lebensmut und auch ihren Humor nicht zu verlieren?
Zwei Mitwirkende an dem Film - Erika Hahn und Martina
Faltinat - führten in den Film ein, referierten nach der Filmvorführung und kamen mit dem tief beeindruckten Publikum ins Gespräch über den Entstehungsprozess des Films, ihre eigenen
Gespräche mit Trude Levi, aber auch die Fragen, die der Film für die heutige Zeit aufwirft. So wurde der Abend zu einem wichtigen, "indirekten" Zeitzeugengespräch, zumal zusätzlich auch eine
Freundin von Trude Levi zu Gast war. Pfarrerin Susanne Lenz, die das Gespräch moderierte, dankte den drei Gästen sehr für ihre "wichtige" und "zutiefst beeindruckende Arbeit " und versprach, den
Film sowie das Buch von Trude Levi mit dem Titel "Eine Katze namens Adolf" weiter zu empfehlen und es für ihre kirchengemeindliche, pädagogische und politische Arbeit
einzusetzen.
Wer Interesse an dem Buch oder der DVD hat, kann sich bei Pfarrerin
Lenz melden:
E-Mail: susanne.lenz.pfarrerin@web.de (Tel. 06102-39556)
GOTTESDIENST in 19 Sprachen zur Eröffnung der Interkulturellen Woche 2017 - 17.09.2017
(Isenburger Stadtpost, 28.09.2017)
ABRAHAMISCHES TEAM in der Buchenbuschgemeinde
Foto: v.l.n.r.:Petra Kunik (jüdische Referentin; Hilal Akdeniz (muslimische Referentin);
Pfarrerin Susanne Lenz (christliche Referentin)
Im Rahmen der interkulturellen Woche 2017 lädt die Buchenbuschgemeinde zu einer Podiumsdiskussion mit einem "abrahamischen Team" ein, besetzt durch Vertreterinnen der drei großen
Weltreligionen.
Dazu berichtet die Presse u.a.:
SOMMERSERENADE am 10. Juni 2017: Chor und Kammerorchester der Buchenbuschgemeinde musizierten unter Leitung von Carmenio Ferrulli unter anderem die G-Dur Messe Nr. 2 von Franz Schubert, die
Missa brevis über "Komm, Heiliger Geist, Herre Gott" von Georg Philipp Telemann und das Cembalokonzert f-moll von Joh. Seb. Bach. Pfingstliche Texte, gelesen von Pfarrerin Susanne Lenz, legten ebenso wie einige Choralbearbeitungen für Orgel (Orgel: Carmenio Ferrulli) die Botschaft des
Lutherchorals aus, der gleichsam Überschrift für das Konzert war: "Komm, Heiliger Geist, Herre Gott!" Anschließend saßen die vielen Besucher/innen noch bis zum späteren Abend unter Bäumen auf dem Kirchengelände bei Brezeln, Apfelwein und Apfelsaft
zusammen. (Foto: Iris Zscherlich)
"Pfarrgartenfest" am 6. Mai 2017:Ein gelungenes Fest!
Am Samstag, den 6. Mai genossen die Gäste des diesjährigen Gemeindefestes bei überraschend strahlendem Sonnenwetter Grillwürstchen, Salatebuffet, Kaffee und
Kuchen - sowie ein buntes Programm für Jung & Alt:
Musik, Tanzvorführungen, Kanonsingen unter Bäumen, Kinderspiele unterschiedlicher Art, Drehorgelspieler, Zauberei und anderes mehr sorgten für einen fröhlichen Festtagrund um die Buchenbuschkirche unter dem Blätterdach der Linden und Pappeln.
Hier einige Impressionen:
Zu: "Ich muss nicht alles haben" - Verzicht in der Fastenzeit
Gastbeitrag in der
Dreieichzeitung
Wer den Artikel von Pfarrerin Susanne Lenz zugesendet haben möchte, kann ihn hier anfordern;
Sie bekommen ihn umgehend zugeschickt.
Am 4. Februar musizierte Clara Simarro-Röll in der "voll besetzten" Kirche im Rahmen des
Abendgottesdienstes mit Harfenmusik und Mahlfeier. Der Gottesdienst stand unter dem Thema DIE TÜR ÖFFNEN, WENN ES DUNKEL WIRD - "Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden." Warum Menschen am Abend des Tages nicht allein bleiben möchten.
Clara Simarro Röll studiert seit Oktober 2013 in der renommierten Klasse von Prof. Françoise
Friedrich in Frankfurt. Die junge Musikerin, 1995 in München geboren, stammt aus einer deutsch-spanischen Musikerfamilie. Sie begann als Achtjährige mit dem Harfenspiel und tritt heute
regelmäßig sowohl solistisch, kammermusikalisch, als auch im Orchester auf. So spielte sie unter anderem mit der Neuen Philharmonie München, dem Bayerischen Landesjugendorchester, mit der Jungen
Deutschen Philharmonie und dem Orchester des Stadttheaters Gießen. Konzerte führten sie unter anderen in Konzertsäle wie Gasteig und Herkulessaal München, die Alte Oper Frankfurt, die Hamburger
Laeiszhalle, das Berliner Konzerthaus und die Staatsphilharmonie von Baku. Daniel Harding, Jörg Widmann, Yoel Gamzou und Tung Chieh Chuang gehören zu den
namhaften Dirigenten, unter deren Leitung sie bereits spielen durfte. Simarro Röll tritt auch als Interpretin der Neuen Musik auf – so brachte sie mit Mitgliedern der Bamberger Sinfoniker
und der Jungen Deutschen Philharmonie Kammermusik von John Cage und Dieter Schnebel zur Aufführung und konzertierte mit der Internationalen Akademie des Ensemble Modern sowie dem Ensemble
Interface.
MÄRZ 2017: Am 11. März musizierte Julia Glotzbach im Rahmen des Samstagabendgottesdienstes mit
Saxophonmusik -
das Thema dieses Gottesdienstes lautete:
SCHLAFEND SEHEN - "...und er hatte noch einen Traum, den erzählte er seinen Brüdern..." Warum Menschen nach Träumen fragen und im Schlaf Antworten finden. In dem Gottesdienst wurden biblische "Traum-Texte" gelesen, gehört und befragt.
Julia Glotzbach - mehrfache Preisträgerin unterschiedlicher Wettbewerbe - studiert an der Hochschule für Musik
und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main Saxophon. Nicht festgelegt auf eine einzige musikalische Stilrichtung tritt sie sowohl solistisch als auch in unterschiedlichen Ensembles auf.
Nachdem die ersten Abendgottesdienste dieses Jahres ausgesprochen viele Menschen den Weg in die
Buchenbuschkirche haben finden lassen und viele darum gebeten haben, dieses Angebot fortzusetzen, hat der Kirchenvorstand beschlossen, auch weiterhin von Zeit zu Zeit an Samstagen zu
Abendgottesdiensten einzuladen.
Wir danken für die vielen - ausnahmslos positiven - Rückmeldungen.
ERNTEDANKFESTam 2. Oktober 2016
Im Erntedankgottesdienst mit Mahlfeier (mit Brot und Trauben) vertieften sich die Besucher/innen in eine Bildmeditation eines Kunstwerks
von Giuseppe Arcimboldo, das von Pfarrerin Susanne Lenz in den Kontext des vorgegebenen Predigttextes gestellt wurde. Die Erntegaben, die zuvor die Kirche und den Altar geschmückt hatten -
Obst, Gemüse, Blumen, Brote, selbst gekochte Marmeladen u.a.m. -, wurden anschließend von Jugendlichen verkauft. Bei köstlichen Suppen und Eintöpfen und anschließend bei Kaffee, Kuchen und Torten
saß die Erntedankgemeinde bis mittags zusammen: Der gesamte Erlös des Festes wurde an die Aktion "Brot für die Welt" überwiesen.
"PACK DIE SACHEN" - Eine musikalisch-literarische Reise um
die Welt
Im Rahmen der Interkulturellen Woche 2016 erlebten die zahlreichen BesucherInnen Ende September 2016
das Frankfurter Stalburgtrio in der Buchenbuschgemeinde mitLiteratur und Liedern aus den Kulturen der Welt.Ingrid El Sigai, Sängerin, Schauspielerin und bekannt als "Lottofee", Redakteurin und Moderatorin des HR, Markus
Neumeyer, Klavier, Arrangement, Komposition Frank Wolff,Violoncello begeisterten mit ihrem Temperament und einem abwechslungsreichen Programm.
Clowneskes Theater in der Buchenbuschgemeinde
- Dr. Gisela Matthiae zu Gast in der Buchenbuschgemeinde -
Mit ihrem Programm "Welche Religion nemmi?"
trat Dr. Gisela Matthiae als "Frau Seibold" im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2016 auf.
mit selbst gebauten und künstlerisch gestalteten Triptychen von Jugendlichen: "Ich war fremd und ihr habt mich (nicht) aufgenommen"
Jeder der Jugendlichen hatte sich drei Tage lang mit der Biographie eines Flüchtlings beschäftigt und dazu eine künstlerische Umsetzung
auf einem eigenen - transparenten - Triptychon erarbeitet:
Jedes Triptychon zeigte die Auseinandersetzung mit einem Bibeltext, Zeitungsartikeln und dem symbolisch in ein Bild gefasstes Schicksal eines konkreten Flüchtlings.
In dem eindrücklichen Abendgottesdienst am 16. April wurde das aktuell alle bewegende Thema von den Jugendlichen - im Licht ihrer
Hoffnungen - in einen Gottesdienst umgesetzt, von dem einer der Besucher anschließend äußerte: "Diesen Gottesdienst wird keiner, der dabei war, vergessen..."
Siehe auch einen der Presseartikel - "Die steinigen Wege der Flucht" :
Stadtpost Neu-Isenburg, 16.06.2016
Abschied mit Musik und Zauberei Buchenbuschgemeinde Neu-Isenburg feierte Pfarrgartenfest
Hier ein Auftritt mit Mitgliedern des Flötenkreises der Gemeinde unter Leitung von Pfarrerin Susanne Lenz (rechts) und
Flüchtlingskindern – im Hintergrund der „Drehorgelopa mit Herz“. Foto: p
Neu-Isenburg (red) – Die evangelisch-reformierte Buchenbuschgemeinde Neu-Isenburg feierte am Samstag ihr jährliches „Pfarrgartenfest“ und ließ sich dabei vom Wetter nicht beirren: Im Saal
reichten die Stühle nicht aus, so dass viele Gäste entweder im Stehen feierten oder trotz des Wetters auch draußen Gegrilltes und Kuchen genossen.
Das Festpgrogramm mit Gesangs-, Flöten- und Tanzvorführungen, dem Auftritt des Zauberers und Mentalmagiers Samuel Lenz, einem Drehorgelspieler und anderem mehr wurde kurzerhand in den Saal
verlegt. Zahlreiche Flüchtlinge aus der Erstaufnahmeeinrichtung in der Rathenaustraße – unter anderem auch viele Kinder – waren ein letztes Mal vor ihrem Transfer nach Frankfurt dabei: Sie
hatten zuvor im Flüchtlings- und Begegnungscafé der Buchenbuschgemeinde „Spielend Deutsch lernen“ oder auch beim sonntäglichen „Café nach der Kirche“ viele Begegnungen und Zusammenkünfte
erlebt, sodass sich einige der Gäste schon ein wenig zu Hause fühlten, als sie am Samstag mitfeierten.
Für die Buchenbuschgemeinde gehörten in den vergangenen neun Monaten die Begegnungen mit den Flüchtlingen zu ihrer auch in anderen Zeiten gelebten Willkommenskultur. So feierten einige der
Buchenbuschgemeindeglieder dann auch am Tag danach den Abschied in der Erstaufnahmeeinrichtung im Rundschaugebäude
mit.
Stadtpost Neu-Isenburg, 16.06.2017
(red)
GOLDENE, DIAMANTENE und EISERNE KONFIRMATION am 15. Mai 12 Jubilarinnen/Jubilare wurden an Pfingsten in einem feierlichen Gottesdienst erneut gesegnet und feierten das Abendmahl miteinander,
nachdem Pfarrerin Susanne Lenz die Pfingstbotschaft mit dem Konfirmationsjubiläum verband. Gemeinsam mit der Festgemeinde betrachtete sie ein modernes Kunstwerk mit dem Titel "Der große Weg", das
sie den Besucher/innen als Bild mit auf den Weg gab.
hinten v.l.n.r.: Angela Föll, Annemarie Henning, Dagmar Zinke, Iris Strohauer, Ursula Baudach, Maria Bein,
Wolfgang Stieler;
unten v.l.n.r.: Ursula Hilgenberg, Günter Jakob, Karin Drawer, Helmut Mank, Helga Schreiber-Vögler und Pfarrerin Susanne
Lenz.
KONFIRMATION am 1. Mai "Ihr seid das Salz der Erde" - mit diesem Zuspruch, einem Jesus-Wort aus dem Matthäus-Evangelium, wurden die Konfirmandinnen und Konfirmanden
eingesegnet.
Als Geschenk überreichte ihnen Pfarrerin Susanne Lenz ein gläsernes Salzfass mit der Aufschrift "Ihr seid das Salz der Erde" - dazu eine Feder mit Tusche als Anerkennung für die eindrücklichen
Triptychen, die sie u.a. mit Tuschefeder realisiert hatten. v.l.n.r.: Keran Zola, Leonie Bernhardi, Leena Zuzan Christoph, Pfarrerin Susanne Lenz, Isabel Krapf, Robin Ottermann-Eakin, Philipp
Ramantzas.
INTERKULTURELLER GOTTESDIENST
in 18 Sprachen mit Flüchtlingen
und unter Mitwirkung von Gläubigen anderer Religionen und der internationalen
Musikgruppe "Saitensprung"
(weiteres dazu - sowie einen Presseartikel - finden Sie
hier:
Am 27. September wurde die Kirchenmusikerin Eva Müller in der
Buchenbuschkirche geehrt: Im Rahmen des Gottesdienstes wurde ihr eine Urkunde anlässlich ihres "runden" Jubiläums überreicht. Vor 50 Jahren hatte sie ihren Dienst als Chorleiterin und Organistin
in der Buchenbuschgemeinde aufgenommen. Noch heute ist sie aktiv als Mitglied des Chores und des Flötenkreises.
EHRUNG - Prädikant Carsten Kirchberger
Für den treuen Dienst als Prädikant wurde Carsten Kirchberger im März 2016 mit einer Urkunde und einem Buchgeschenk von Pfarrerin Susanne
Lenz geehrt.
EHRUNG - Prädikant/inn/en Am 31. Januar wurden bereits im Rahmen des Gottesdienstes die beiden
Prädikant/inn/en Gaby Melk und Werner Vogelgesang geehrt. Pfarrerin Susanne Lenz gestaltete den Gottesdienst zum Thema "EHREN-AMT - Priestertum aller Gläubigen" und entwickelte im Rahmen der
Predigt ein auf biblischen Grundlagen orientiertes Verständnis ehrenamtlicher Arbeit.
KIRCHE WIRD ZUM THEATER:Auftritt der "Berliner Compagnie" im Rahmen der Interkulturellen Wochen
Etwa 150 Besucher füllten die Kirche der Buchenbuschgemeinde, die sich mit einem großen
Bühnenaufbau in ein professionelles Theater verwandelt hatte:
Das Berliner Tourneetheater "Berliner Compagnie" war im Rahmen der
Interkulturellen Woche 2015 von der Ev.-ref. Buchenbuschgemeinde Neu-Isenburg eingeladen worden und präsentierte sein Stück "Anders als du glaubst" aus dem Jahr 2013.Das von den Schauspielern engagiert und lebendig interpretierte
Stückthematisierte, was eine Muslima, ein Jude, eine Pfarrerin, ein Atheist und einKommunist gemeinsam nach einem tödlichen
Anschlag im postmortalen Niemandsland erleben und diskutieren.
Eine Fülle von Themen wie der Israel-Palästina-Konflikt, Islamfeindlichkeit, ökologische und
wirtschaftspolitische Fragen und das aktuelle Flüchtlingsthema wurden aufgenommen - in einem leidenschaftlichen Plädoyer dafür, gemeinsam als Weltreligionen, aber auch mit Menschen ohne
Religionszugehörigkeit die ethischen Probleme der Welt anzugehen. Fazit: Nur gemeinsam können die Probleme der Welt gelöst werden - notwendig ist ein "Weltethos", wie Hans Küng
formuliert.
Nach dem Theaterstück moderierten Pfarrerin Susanne Lenz und die Islamwissenschaftlerin Dr. Barbara Huber-Rudolf - Referentin für Interreligiösen Dialog im Bistum Mainz - ein Gespräch
zwischen Schauspielern und Publikum. Wieder einmal wurde die Buchenbuschkirche als Kunst- und Kulturort erlebbar -
inzwischen bereits eine langjährige Tradition dieser Kirchengemeinde. Unterstützt worden war die Veranstaltung von den beiden Integrationsbüros der Stadt Neu-Isenburg und des Kreises OF, der
Neu-Isenburger Badr-Moschee, des Mercure Hotels Neu-Isenburg und des Evangelischen Dekanats Dreieich. Der Besucherstrom habe gezeigt, dass sich das finanzielle und
ehrenamtliche Engagement gelohnt habe, dankte Pfarrerin Lenz den Unterstützern, die in ihrer Predigt am darauffolgenden Sonntag das Theaterstück nochmals
thematisierte.
FOTOS oben: Peter Voigt
ERNTEDANKFEST
2015 Artikel und Foto: Frankfurter Neue Presse,06.10.2015
Gläubige priesen die Gaben Gottes 06.10.2015 Festlich geschmückte und mit Gottes Gaben bestückte Altäre prägten das Bild in vielen Kirchengemeinden. Dort wurde mit
Festgottesdiensten und gemeinsamen Mittagessen das Erntedankfest begangen.
... Christen und Muslime
Die evangelisch-reformierte Buchenbuschgemeinde beging ebenfalls das Erntedankfest - doch in diesem Jahr war vieles anders: Eine
große Gruppe von Flüchtlingen - Christen und Muslime - war zu Gast und feierte den Gottesdienst mit, in dem Pfarrerin Susanne Lenz die Thematik des Danks in die Frage des Teilens führte. "Wollen
wir anstatt zu teilen - horten? Anstatt Flüchtlinge willkommen zu hießen - uns abschotten? Anstatt die Türen zu öffnen - Mauern bauen und Zäune ziehen?", fragte Lenz. Die Antwort Gottes sei
eindeutig. Zugleich lobte die Pfarrerin das Engagement der Isenburger Muslime, mit denen sie am Opferfest gefeiert habe, als diese im Selgros-Parkhaus rund 1000 Flüchtlinge verköstigt und
beschenkt hätten.
Anschließend lud die Gemeinde zu einem Mittagessen ein: Auf dem Suppen- und Eintopfbüffet fanden sich auch Speisen wie arabische
Kichererbsensuppe, die anstelle von traditionellen deutschen Suppen von Gemeindegliedern als Willkommensgruß gekocht worden war. Kinder, Jugendliche und Erwachsene freuten sich am reichhaltigen
Kuchenbüffet, während im Keller viele Stunden Tischkicker gespielt wurde. Obgleich die Buchenbuschgemeinde jährlich den Erlös ihres Fests an "Brot für die Welt" überweist, so tut sie das dieses
Jahr nur zum Teil: Die Erntegaben wurden größtenteils von den Flüchtlingen ins Aufnahmelager in der Rathenaustraße mitgenommen.
MEINE LIEBE IST GRÜN
- von und mit Ingrid El Sigai und Markus Neumeyer -
Am Mittwoch, den 25. November waren im Saal der Buchenbuschgemeinde zwei renommierte Künstler zu hören:
Ingrid El Sigai, vielen als Moderatorin, Sängerin und Sprecherin im HR und nicht zuletzt als "Lottofee" bekannt und Markus Neumeyer (Piano, Arrangement und Gesang) hatten erneut die jährliche
Einladung der Buchenbuschgemeinde angenommen.
Mit ihrem Programm "Meine Liebe ist grün" hatten sie in der Buchenbuschgemeinde zu einem "besinnlichen" Abend eingeladen.
Parodien von Robert Gernhardt u.a. sorgten für heitere Stimmung, während Geschichten von Eva Demski und
romantische Natur-, Garten- und Rosengedichte anderer Dichter/innen zum Nachdenken anregten. Lieder der Romantik freuten nicht nur die Liebhaber von klassischer Musik...
Die
als"unterhaltsamer Abend über die Schönheit der Natur und den Vorgarten..."angekündigte Veranstaltung mit den beiden weit über die Region hinaus bekannten Künstlern füllte nicht nur den Saal der Buchenbuschgemeinde,
sondern brachte auch im Anschluss manchen ins Nachdenken über die Grenzen des Vorgartendenkens und die Schönheit manchen Unkrauts...
ZEITZEUGENGESPRÄCH
mit Heinz Hesdörffer
"Heinz Hesdörffer, einer der wenigen noch lebenden Zeitzeugen und Autor des Buches "Bekannte traf man viele - Aufzeichnungen eines deutschen Juden aus dem Winter 1945/46" war am Mittwochabend zu
Gast in der Evang.-ref. Buchenbuschgemeinde Neu-Isenburg. Die Kirchengemeinde hatte ihn im Kontext der Fotoausstellung "Bin ich meines Bruders Hüter?" eingeladen, die in der Buchenbuschkirche
noch bis Ostern Fotos des Eisenacher Künstlers Michael H. Gudzich aus dem ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald zeigt.
Nach der Vorführung des Films "Schritte ins Ungewisse" über den Leidensweg Hesdörffers moderierte Pfarrerin Susanne
Lenz das Zeitzeugengespräch, indem sie sowohl die Fragen der anwesenden Jugendlichen als auch die der Erwachsenen einbezog.
Bewegend berichtete Hesdörffer seinen Weg über Holland, Wersterbork, Theresienstadt, Auschwitz,
Schwarzheide, Sachsenhausen bis zum Todesmarsch, der Ankunft im Belower Wald (heute Gedenkstätte Todesmarsch) und der Befreiung durch die Rote Armee - und davon, wie er immer wieder der
drohenden
Ermordung in letzter Sekunde entging, aber auch die schreckliche Leidensgeschichte seiner Familienangehörigen,
die alle von den Nazis ermordet wurden. Mit leiser Stimme und langsam sprechend berührte der 92-jährige das Publikum mit seinem Appell, nicht zu vergessen und die Verbrechen der
Nazi-Diktatur an kommende Generationen weiterzugeben, um jedem aufkommenden Rassismus, Intoleranz und Ausgrenzung zu
widerstehen. Pfarrerin Lenz dankte Hesdörffer für sein unermüdliches Engagement, für die Kraft, die er in so hohem Alter für die Aufklärungsarbeit einsetzt und dafür, dass er es "aushalte", immer
wieder von dem Grauen zu erzählen. Ein lang anhaltender Applaus bekräftigte diesen Dank der Pfarrerin."
("STADTPOST NEU-ISENBURG" vom 26.02.2015)
GRÜNDONNERSTAGSGOTTESDIENST mit Elementen des Sedermahls In der umgestalteten Buchenbuschkirche feierten am 2. April wieder viele Menschen - auch mit Gästen aus der Region - den Gründonnerstagsgottesdienst, der an die Pessachfeier
Jesu am Abend vor seinem Tod erinnerte: u.a. mit den Speisen, Psalmen und Erzählungen des Sederabends.
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG "Bin ich der Hüter meines Bruders?"
Der Eisenacher Fotograf Michael H. Gudzich mit Pfarrerin Susanne Lenz während der Ausstellungseröffnung am 08. Februar
2015.
Zur AUSSTELLUNG "Bin ich der Hüter meines Bruders?"
- Fotos von Michael H. Gudzich aus dem ehemaligen KZ Buchenwald
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Der „St. Leopold Friedenspreis“ Wien zeichnet Kunstwerke aus, die sich kritisch mit humanen und gesell-schaftspolitischen Themen auseinandersetzen. Für
diesen Preis waren auch Bilder nominiert, von denen einige in der Passionszeit 2015 in der Neu-Isenburger Buchenbuschkirche zu sehen waren.Unter
dem Titel „Bin ich der Hüter meines Bruders?“, der auf die biblische Erzählung von Kain und Abel zurückgeht, zeigten die Kirchengemeinde Fotos des Künstlers Michael Heinz Gudzich.Die Buchenbuschgemeinde verstand die Ausstellung laut Pfarrerin Susanne Lenz als eine „Passions-Ausstellung“: Alle Motive stammten aus dem ehemaligen
Konzentrationslager Buchenwald. Die Bilder und Texte stellten auf dem Hintergrund von Zynismus und Grausamkeit der Judenverfolgung und –ermordung die alte Frage: „Soll ich meines Bruders Hüter
sein?“
Zur AUSSTELLUNG "Egypt reloaded" - Fotos, die nach Freiheit schreien (Artikel Offenbachpost):